Arasbaran-Schutzgebiet

Arasbaran-Schutzgebiet

Arasbaran oder Qaredāgh ist ein großes, fast bergiges Gebiet, das an die Städte Mesghin Shahr, Maghān, Sarāb, Tabriz und Marand (östliche Region Aserbaidschan) grenzt.

Der Arasbārān-Wald mit seiner 12 km² großen Fläche ist eines der spektakulärsten Gebiete Irans, das den Namen eines Naturmuseums erhalten hat. Ein paradiesisches Gebiet, das neben üppiger Natur auch bedeutende historische Zeugnisse enthält und dessen Schönheit durch die Anwesenheit zahlreicher Sommerlager nomadischer Stämme noch bezaubernder wird.

Dieses noch unberührte Gebiet beherbergt unglaubliche 215 Vogelarten, 29 Arten seltener Reptilien, 48 Säugetierarten und 17 Fischarten.

In Arasbārān gibt es sehr wichtige antike Überreste; Zu den bemerkenswertesten zählen die Festung Tumāsiāsh, die Nāzini-Kirche und die Burg Bābāk. Besonders beliebt sind die heißen und kalten Quellen in dieser Gegend.

Über 70 Hektar Land im Arasbārān-Gebiet wurden von der UNESCO in die Liste der Biosphärenreservate eingetragen. Der Berg Kamtāl ist mit einer Höhe von 3100 Metern einer der wichtigsten Gipfel dieser Gegend; Die imposanten Felsketten sind umso faszinierender, als sie aufgrund der steilen Hänge und des schwierigen Zugangs noch jungfräulich und intakt geblieben sind.

Die biologische und ökologische Vielfalt hat auch dazu beigetragen, dass die Arasbārān-Wälder zu den schönsten im Iran und der Welt gehören. Hier wachsen seltene Pflanzenarten und dieses Gebiet ist der einzige Lebensraum eines der seltensten Vögel der Welt namens Siāh Khorus. Aus geographisch-botanischer Sicht ist Arasbārān der Treffpunkt dreier verschiedener Klimazonen: Kaspisches, Kaukasisches und Mittelmeerklima.

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